Wohnsiedlung Fürstenried

Wohnsiedlung Appenzeller Straße - Bellinzonastraße München-Fürstenried
Preisgruppe 2016

– Info

Wohnsiedlung Fürstenried

Beschränkter Realisierungswettbewerb nach RPW
„Appenzeller Straße – Bellinzonastraße in München-Fürstenried“ – Preisgruppe, 2016

Ideenteil:
„Der Entwurf entwickelt eine sehr robuste städtebauliche Struktur, welche die bestehende Morphologie der Wohnanlage aufnimmt und diese in den verschiedenen Teilbereichen sorgfältig ergänzt. Der offene Charakter der Wohnanlage bleibt erhalten und Freiflächen werden verhältnismäßig gering in Anspruch genommen. Eine Besonderheit der Arbeit ist der Vorschlag zum Anbau an bestehende Gebäude unter Nutzung der vorhandenen Erschließung. Um Flächen zu sparen, werden zudem sämtliche Bestandsgebäude – ausgenommen der Neun- und Vierzehngeschosser sowie der Bebauung östlich der Appenzeller Straße – mit ein oder zwei Geschossen aufgestockt. Die Appenzeller Straße erhält eine neues Gesicht durch eine Abfolge von straßenbegleitenden Ergänzungsbauten und Freiräumen. Der landschaftliche Charakter der Siedlung bleibt somit von der Straße aus erkennbar.“

Realisierungsteil:
„Die vorgeschlagenen Bautypen für Erweiterung, Aufstockung und Neubau sind in ihrem architektonischen Konzept stimmig und erreichen eine hohe Anzahl neuer Wohneinheiten. Begrüßt wird die Idee, die neunstöckigen Bestandsgebäude durch eine gleichhohe Erweiterung zu ergänzen. Durch den Anschluss mit einer Fuge sind einerseits flexible Grundrisse sowie andererseits eine Aufwertung des daran angrenzenden Bestandes möglich. (...) Die Konstruktion aus Holz mit Holzverbunddecken lässt ein rasche und wirtschaftliche Bauweise erwarten. Auch die Aufstockungen lassen ansprechende Grundrissstrukturen zu, vor allem in Hinblick auf die zurückgesetzten Geschosse und die damit entstehenden Dachterrassen. Die vorgesehene Holzrahmenbauweise stellt hier ebenfalls eine rasche und schnelle Fertigstellung in Aussicht. Hinsichtlich der gesamten Formensprache werden die Fassaden der Bestandsgebäude neu interpretiert und fügen sich mit den Zubauten zu einem harmonischen Gesamtbild.“ (Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)

Visualisierung: h4a

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